Veränderung tut gut – oder hast du Angst?

Lässt du dich auch manchmal oder sogar öfter von äußeren Einwirkungen treiben?

Der Job ist mies – ich verdiene zu wenig – ich habe zu wenig Geld – ich würde ja gern auf Urlaub fahren, aber mein Partner möchte nicht

All dies sind Dinge, die es einfach machen – scheinbar einfach. Wir lassen uns treiben. Treffen keine eigenen Entscheidungen. Andere gestalten unser Leben, dafür brauchen wir weniger Energie um etwas zu verändern.

Doch…

…wir benötigen Energie um uns darüber zu ärgern. Wir ärgern uns über unser Umfeld, über Umstände, die uns unser Traumleben verwehren.

Ich würde ja gern, ABER...

Ganz oft nehme ich Aussagen auf wie:

  • ich würde gerne einen Aktivurlaub machen, aber mein Partner liegt lieber am Strand
  • ich würde gerne mehr Geld verdienen, aber ich glaube nicht, dass mein Chef mehr bezahlen würde
  • ich würde gerne den Job wechseln, aber der Arbeitsmarkt gibt momentan nichts her
  • ich hätte gerne mehr Geld, aber alles ist so teuer und Zinsen auf der Bank bekommt man auch keine

In Wahrheit haben wir Angst

Mit diesen Aussagen gaukeln wir uns vor, dass andere Schuld an unserer Situation sind. Andere sind Verantwortlich dafür, dass wir unsere Ziele und Wünsche nicht erreichen. Doch ist es wirklich so?

Vielmehr haben wir Angst. Es begleiten uns Versagensängste. Ein Ausbrechen aus diesem Denken würde bedeuten, dass wir uns auf neues Terrain begeben und das könnte ja gefährlich sein. So funktioniert unser Gehirn. Historisch bedingt, möchte uns unser Gehirn weiß machen, dass es viel sicherer ist, uns in gewohntem Gebiet aufzuhalten.

Jede Veränderung bedeutet Gefahr und könnte lebensbedrohlich sein.

Nun, das stimmt heutzutage nur mehr in den seltensten Fällen, allerdings ist unser Gehirn noch anders programmiert. Das ist der Hauptgrund dafür, dass uns Veränderungen so schwer fallen. Wir tun gut daran, unser Gehirn etwas auszutricksen, damit wir leichter Veränderungen herbei führen können. Damit wir unsere Wünsche und Träume Realität werden lassen.

7 Schritte, damit dir Veränderungen leichter fallen

1. Bewusstsein schaffen

Werde dir darüber bewusst, welche Aussagen du tätigst, die dein Vorhaben blockieren.

2. Ist es wahr?

Frage dich, ob diese Aussage wirklich wahr ist. Oder steckt Angst dahinter? Hast du vielleicht Angst alleine zu sein? Hast du Angst davor nicht gut genug zu sein? Hast du Angst davor, eine Absage zu erhalten?

3. Identifiziere deine Angst

Beschreibe deine Angst. Welche Gefühle treten auf? Wie fühlt sich diese Angst an? heiß, frostig,…
Wo in deinem Körper spürst du deine Angst? im Bauch, im Kopf, in den Beinen…

4. Stelle dich deiner Angst

Du kannst deine Angst nur überwinden, wenn du durch deine Angst hindurch gehst.
Das heißt z.B., wenn du Angst hast auf einer Bühne zu stehen, dann solltest du immer wieder auf einer Bühne stehen. Auch wenn es eine kleine Bühne ist mit nur einem oder zwei Zuseher. Mit der Zeit gewöhnst du dich an diese Situation und dein Geist merkt, dass keine Lebensgefahr droht. Das Publikum wird immer größer und größer…und plötzlich merkst du, dass es dir Spaß macht.

Wenn du Angst hast, alleine auf Urlaub zu sein. Dann übe in kleinen Schritten, dass du auf dich alleine gestellt bist. Gerade, wenn wir schon lange in einer Partnerschaft leben, kann es sein, dass wir uns so daran gewöhnt haben, dass der andere die Verantwortung in vielerlei Hinsicht übernimmt. Unternimm zuerst einen Tag, dann zwei bis drei Tage alleine einen Erholungstripp. Wenn du dich an die neue Selbständigkeit gewöhnt hast, dann versuche längere Reisen zu planen.

Und schon hast du die erste Veränderung herbei geführt – mit Leichtigkeit und Freude

5. Belohne dich

Es ist besonders wichtig, dass wir uns für unsere Leistungen belohnen. Oft vergessen wir diesen besonderen Part, weil wir froh und erleichtert sind, etwas geschafft zu haben. Im Idealfall überlegst du auch schon im Vorfeld, womit du dich belohnen kannst, wenn es dich Überwindung kostet, eine Situation in deinem Leben zu verändern.

6. Reflektiere deine Schritte

Wenn die erste Euphorie abgeklungen ist, nimm dir Zeit zu reflektieren.  Denke darüber nach, was dir leicht gefallen ist – und welche Schritte etwas mehr Kraft gekostet haben. Überlege, was dir Energie geraubt und was dir Energie zugeführt hat.

7. Plane deine nächste Veränderung

Wenn du schon in Fahrt gekommen bist und die erste Veränderung – auch, wenn sie noch so klein war – herbei geführt hast, dann plane gleich deine nächsten Schritte. Welche Themen möchtest du als nächstes angehen? Welche Träume möchtest du dir verwirklichen?

Je öfter du einen neuen unbekannten Weg einschlägst, umso leichter wird es dir fallen.

Achtung Suchtgefahr

Das kann bei manchen auch eine gewisse Sucht nach Veränderung auslösen. Keine Angst! Diese Sucht ist alles andere als gesundheitsgefährdend. Jede Veränderung bringt dich auf ein neues Level. Jede Veränderung lässt dich in deiner Persönlichkeit wachsen!

Viel Spaß!

Deine Christine

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